Im Alltag wieder feste Nahrung kauen, richtig sprechen und unbeschwert lächeln können: Wenn Zähne fehlen, ist ein künstlicher Zahnersatz häufig die beste Alternative, um die alte Lebensqualität zurückzuerlangen. Der Gedanke an den Eingriff verursacht jedoch bei vielen Menschen ein mulmiges Gefühl. Dr. Eduard Arendt verrät, wie die Behandlung abläuft – und warum du keine Angst davor haben musst.
Modern, zuverlässig und für viele Patienten geeignet
„Ein Implantat ist eine extrem stabile und langlebige Möglichkeit, einen fehlenden Zahn zu ersetzen“, beschreibt der Bremerhavener Zahnarzt. Es handelt sich um eine kleine Schraube, meist aus Titan oder Keramik, die im Kiefer eingesetzt wird und dort als künstliche Zahnwurzel dient. Darauf wird später eine Krone gesetzt, die dem natürlichen Zahn nachempfunden und der übrigen Zahnreihe optisch angepasst ist.
Ob ein Einzelzahn oder mehrere Zähne fehlen – oft ist ein Implantat möglich. „Selbst wenn Patienten unter Knochenschwund leiden, kann durch schonende Verfahren ein Knochenaufbau gelingen, damit wir die Implantation vornehmen können“, so Dr. Arendt. Eine individuelle Prüfung geschieht in ruhiger Atmosphäre und ohne Zeitdruck.
Die Behandlung verläuft oft schmerzlos
Die Implantation selbst ist ein geplanter, schonender Eingriff, der in der Regel unter örtlicher Betäubung stattfindet. „Das bedeutet: Der Patient hat keine Schmerzen, sondern höchstens ein leichtes Druckgefühl“, erläutert der Zahnarzt. Auf Wunsch führt die Praxis die Behandlung im Dämmerschlaf oder sogar unter Vollnarkose durch. Meistens dauert der Eingriff weniger als eine Stunde.
Danach beginnt die Heilungsphase, in der das Implantat mit dem Knochen „verwachsen“ muss. „Wir beobachten den Verlauf genauestens über fünf Nachsorgetermine“, schildert Dr. Arendt. „Sollten Beschwerden auftreten, kommen unverzüglich Antibiotika, Schmerzmittel oder eine sanfte Anpassung zum Einsatz – je nachdem, wo die Ursache liegt.“ Nach ein paar Wochen wird die Zahnkrone eingesetzt – und das Lächeln ist wieder vollständig. „Viele Patienten berichten, dass sie vom Implantat nach der Behandlung kaum noch etwas merken – so natürlich fühlt es sich an“, fügt er hinzu.
Vorteile eines Implantats
- Natürliches Gefühl: Beim Kauen, Sprechen und Lächeln fühlt sich das Implantat wie ein eigener Zahn an.
- Fester Halt: Anders als bei Prothesen verrutscht hier nichts.
- Keine Belastung für andere Zähne: Gesunde Zähne müssen nicht beschliffen werden, wie es bei Brücken oft nötig ist.
- Langlebigkeit: Mit guter Pflege hält ein Implantat viele Jahre, oft ein Leben lang.