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Mike Heilmann (links) und Jens Rillke organisieren die Lange Bandnacht in der Alten Bürger. ©kelling
Mike Heilmann (links) und Jens Rillke organisieren die Lange Bandnacht in der Alten Bürger. ©kelling

Jazz trifft auf Rock, Soul auf Afro-Beat – und das alles nur ein paar Schritte voneinander entfernt. Die „Lange Bandnacht“ in der „Alten Bürger“ hat ein genauso bunt gemischtes Programm wie Publikum. Zweimal im Jahr veranstaltet die Werbegemeinschaft Alte Bürger e.V. dieses Live-Musik-Event. Am Samstag, 23. März 2024, ist es wieder so weit.

Hautnah an den Künstlern

Neun Locations, neun Bands und jeweils drei Sets à 45 Minuten: So lässt sich die Lange Bandnacht grob zusammenfassen. Dazu kommen bis zu 800 Besucher und eine ganz besondere Atmosphäre: „Die Kneipen sind meistens nicht besonders groß und man ist wahnsinnig nah dran an den Bands. Da springt der Funke schnell über“, weiß Mike Heilmann. Er ist Vorsitzender der Werbegemeinschaft und Inhaber der Bar „Quartier No. 159“.

Lange Bandnacht: Das Programm

  • „Emanuel & Maxi feat. Volker Bruder“ im Quartier №159
  • „Papa Africa“ im Lady Tees
  • „Callanish “ in der Hangover Bar
  • „Muckezieren“ im Mojo
  • „The Source“ im Moskito
  • „Amazing“ im Das Rüssel
  • „Inconvenient“ im Kapovaz
  • „Humbug“ im Cafe de Fiets
  • „Wasting Lights“ im Yesterday

Musikalischer Mix

Gemeinsam mit Quartiersmeister Jens Rillke organisiert er die aktuelle Ausgabe der Veranstaltung. „Wir versuchen, bei der Musik einen bunten Mix hinzukriegen“, erläutert Jens Rillke. Nicht nur die Stilrichtungen unterscheiden sich deutlich voneinander – von soft und melodiös bis hart & heavy wird jeder Geschmack bedient. Auch die Anfahrtswege der Bands variieren stark. Musiker aus der Bremerhavener Szene sind genauso dabei wie internationale Künstler.

Neun Konzerte an neun Orten

Gut zwanzig Stunden Live-Musik kommen an dem Abend zusammen, wie Mike Heilmann und Jens Rillke ausrechnen. Die Besucher können nach jedem Set, oder auch zwischendurch, das Lokal und damit die Band wechseln. „Durch das Kneipen-Hopping lernt man auch mal Läden kennen, in die man sonst vielleicht nicht gehen würde“, sagt Mike Heilmann. Außerdem werden bei der Langen Bandnacht Orte zu Konzert-Locations, in denen es normalerweise keine Live-Musik gibt.

Lange Bandnacht zieht vielfältiges Publikum an

Besonders ist bei dem Event auch das Publikum. „Da treffen Generationen aufeinander – wie beim Straßenfest“, erläutert Jens Rillke. Alte Bekannte, die in früheren Zeiten an jedem Wochenende in der „Bürger“ unterwegs waren, sehen sich wieder. Musik-Fans im Rentenalter stehen neben 20-jährigen Partygängern, Stammgäste stoßen mit Zufallsbesuchern an. Außerdem plaudern die Bands in den Pausen
gerne mit ihrem Publikum.

„Wir geben das Geld an die Bands weiter“

Die Lange Bandnacht ist – mit Corona-Unterbrechung – seit 2008 ein fester Bestandteil der Alten Bürger. Anfangs mussten die Organisatoren noch Musiker dafür suchen, heute bewerben sie sich um einen Auftritt. Erstmals seit mehreren Jahren steigt zur kommenden Ausgabe der Ticket-Preis. Alles ist teurer geworden, so auch die Anfahrtskosten für die Musiker. „Wir geben das Geld an die Bands weiter“, unterstreicht Mike Heilmann. Neun Bands für den Preis von 15 Euro pro Ticket sei dabei immer noch sehr günstig. Weitere Infos und alle Vorverkaufsstellen findest du hier: www.diealtebuerger.de

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