Du hörst deinen Lieblingssong im Radio und schon wippt dein Fuß mit? Kein Wunder! Tanzen wurde uns Menschen praktisch mit in die Wiege gelegt. Es gibt keine einzige Ethnie, die nicht singt oder tanzt. Bereits Babys bewegen sich rhythmisch zu Musik. Denn Tanzen ist rundum gesund!
Tanzen hebt generell die Stimmung. Dein Körper setzt dabei die Glückshormone Dopamin und Endorphin frei. Ganz egal, ob am Wochenende im Club oder beim Kochen in der Küche. Und selbst, wenn du denkst, dass du zwei linke Füße hast – „Abzappeln“ macht nicht nur gute Laune, sondern senkt deinen Cortisolspiegel im Blut. So kannst du dir Stress im Job oder mit dem Partner einfach mal wegtanzen. Bei chronischen Schmerzen lockert es deine Muskulatur und löst Verspannungen.
Musikhören stärkt die Immunabwehr
Wenn du regelmäßig eine heiße – oder auch nur lauwarme – Sohle aufs Parkett legst, sorgst du damit für eine gute Durchblutung und kannst deinen Blutdruck senken. Dein Herz wird leistungsfähiger und du fühlst dich fitter. Wissenschaftler vom University College London haben herausgefunden, dass allein schon Musikhören die Produktion von Antikörpern aktiviert, was wiederum unser Immunsystem stärkt. Also Tanzen auf jeden Fall mit Musik! Das hält dich doppelt fit.
Aber nicht nur dein Körper wird beweglicher durchs Tanzen, auch deine grauen Zellen bleiben aktiv. Vor allem, wenn du Choreografien lernst oder mit einem Partner tanzt. Denn neue Schrittfolgen erfordern Konzentration und auch Koordination. Studien haben ergeben, das Tanzen das Risiko an Demenz zu erkranken um 20 Prozent senken kann. In einigen Bereichen nimmt das Volumen des Gehirns durch regelmäßige Tanzeinlagen zu und es entstehen frische neuronale Verbindungen bis ins hohe Alter. Und wer viel tanzt, hat ein besseres räumliches Verständnis.
Körperhaltung verbessert sich
Von Breakdance bis Tango – Tanzen hat auch positive Effekte auf unsere Körperhaltung: Sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen und Senioren. Eine kräftige Rückenmuskulatur und ein gerader Gang können in allen Altersstufen die Lebensqualität unterstützen. Und manchmal lernt man per Hüftschwung sogar die Liebe seines Lebens kennen. Wenn das nicht genug gute Gründe sind, öfter mal das Tanzbein zu schwingen…