Demenz verstehen und Resilienz aufbauen: Selbsthilfegruppen stärken pflegende Angehörige

Die Probleme und Sorgen, die eine Demenzerkrankung mit sich bringt, sind seit Jahren zunehmend Thema in der Pflegeberatung. Denn Angehörige von Menschen mit dementiellen Veränderungen stehen vor vielen Herausforderungen. So gründete Marita Fischer in Kooperation mit dem Bremerhavener Selbsthilfetopf und dem Pflegestützpunkt eine Selbsthilfegruppe. Für die ausgebildete Gerontologin ein logischer Schritt, um Entlastungsangebote in Bremerhaven zu schaffen.

Klarheit und Transparenz helfen im Alltag

Angehörige empfinden den Austausch in einer Gruppe als sehr heilsam. Zudem wird der Umgang einfacher, wenn man Verständnis für die Erkrankung entwickelt und Einsicht in die Welt der Dementen gewinnt. „Das ist der passende Ort, um gemeinsam mit der Demenz klarzukommen“, sagt Marita Fischer. Und das ist ganz wörtlich gemeint. „Klarheit und Transparenz tun gut und helfen im Alltag. Wir sprechen über das Krankheitsbild und bieten gemeinsame Aktivitäten an.“ Außerdem werden Pflegeversicherung, Versorgung und Vorsorge als unterstützte Selbsthilfe in zwei Gruppen thematisiert.

Mehr Infos zum Pflegestützpunkt gibt’s hier: www.bremen-pflegestuetzpunkt.de