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Sport & Gesundheit

Den Mundgeruch einfach wegsaugen

Moderne Technik und gute Pflege schaffen Abhilfe

Die Zungenstruktur ist vergleichbar mit einem hochflorigen Teppich: Ähnlich wie bei einem Flokati, in dem sich Staub und Kekskrümel ansammeln, können sich zwischen den Papillen der Zunge Bakterien ansiedeln. Klingt ein wenig unappetitlich, ist aber ein ganz natürliches Phänomen. Denn zwei Drittel aller Keime im Mund befinden sich auf der Zunge. Da verwundert es nicht, dass besonders der Zungenbelag für einen schlechten Atem verantwortlich ist. 

Unterschied direkt sichtbar

Tatsächlich entsteht Mundgeruch zu 90 Prozent im Mundraum und seltener im Hals-Nasen-Ohren-Bereich oder Magen-Darm-Trakt. Zusätzliche Faktoren wie Rauchen, Alkohol und stark gewürztes Essen, aber auch Stress oder Medikamenteneinnahme können die Symptome verschlimmern. Doch die moderne Technik hat eine praktische Lösung parat, erklärt Dr. Eduard Arendt aus Bremerhaven: „Bleiben wir bei dem anschaulichen Bild des Teppichs. Der Zungensauger ist wie ein Staubsauger, der sanft, aber gründlich die Zunge reinigt. Der Unterschied ist sogar direkt sichtbar, wenn die Lamellenseite des Saugers über die Zunge gefahren ist.“

Tägliche Zungenpflege empfohlen

Im Idealfall kommt der Zungensauger im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung zum Einsatz. Zweimal im Jahr sollte eine prophylaktische Behandlung durchgeführt werden. Das schützt die Zähne und verbessert das Zahnbild. Zum perfekten Abschluss sorgt der Zungensauger für ein sauberes Zungengefühl und vertreibt schlechten Atem. „Auch mit einem Zungenschaber aus Kunststoff oder Metall lässt sich Mundgeruch angehen“, ergänzt der Zahnmediziner. „Elektrische Zungensauger gibt es bereits auch für Zuhause.“ Den regelmäßigen Zahnarztbesuch kann das kleine Wundergerät allerdings nicht ersetzen.

arendtdental.de

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