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Symbolbild Terrassendach und Markise, Familie im Garten bei Sonnenschein © Gorodenkoff/stock.adobe.com
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Egal, ob auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten: Draußen ist es im Sommer einfach am schönsten. Regenschauer machen einen gemütlichen Grillabend aber schnell mal zunichte. Und selbst zu viel Sonnenschein kann stören. Doch es gibt gute Wege, dein zweites Wohnzimmer noch bequemer zu gestalten. Zum Beispiel mit einem Terrassendach oder einer Markise.

Regen und Wind

Woran merkst du, dass in Norddeutschland Sommer ist? Daran, dass der Regen wärmer wird. Dieser Witz trifft nicht ins Schwarze. Denn im Norden regnet es nicht unbedingt mehr als im restlichen Deutschland. München zählt pro Jahr die gleiche Menge an Regentagen wie Hamburg und in Nordrhein-Westfalen regnete es 2023 laut Deutschem Wetterkontor genauso viel wie in Bremen. Trotzdem: Schauer können dich schnell vom Balkon oder von der Terrasse vertreiben.

Trocken unter dem Terrassendach

Das ist besonders ärgerlich, wenn es sich dort gerade Besuch gemütlich gemacht hat oder die Wurst auf dem Grill brutzelt. Die Lösung: Eine feste Überdachung. Meist wird sie „Terrassendach“ genannt, obwohl sie sich auch auf Balkonen installieren lässt. Inzwischen gibt es auf dem Markt zahlreiche Modelle und Anbieter – aus Materialien wie Holz, Alu oder Kunststoff.

Professioneller Aufbau sorgt für Sicherheit

Kleinere Ausführungen kannst du dir sogar zum Selbstmontieren aus dem Baumarkt holen. Allerdings ist bei einem Terrassendach immer von Vorteil, wenn es ein Fachmann anbringt. Denn beim Aufbau gibt es Einiges zu beachten. Besonders wichtig sind Statik und Verankerung. Terrassendächer sind Wind und Wetter ausgesetzt und können zum Beispiel umkippen oder in sich zusammenbrechen, wenn sie nicht fachgerecht montiert sind. Die Folge sind Schäden am Haus oder sogar Verletzungen.

Terrassendach mit zahlreichen Möglichkeiten

Profis können dir genau sagen, welches Material sich für deine Pläne am besten eignet, wie das Dach sicher angebracht und stabil aufgebaut werden kann. Dazu kommen die professionelle Umsetzung und schnelle Hilfe, falls mal etwas klemmen sollte. Ein Terrassendach bietet dir zahlreiche Möglichkeiten: willst du es lieber lichtdurchlässig, verdunkelt oder mit einem beweglichen Sonnenschutz? Zusätzlich lassen sich mobile Seitenwände einbauen. Damit kannst du feuchtes Wetter genauso aussperren wie kalten Wind.

Markise am Haus über Terrasse im Garten ©Studio Harmony/stock.adobe.com
©Studio Harmony/stock.adobe.com

Markise schützt vor zu viel Sonne

Wenn du nur ungern eine feste Decke über Terrasse oder Balkon haben möchtest, ist eine Markise die beste Alternative. Sie ist allerdings in der Regel nur für den Sonnenschutz geeignet. Dafür lässt sie sich aber komplett einfahren, wenn sie nicht gebraucht wird und bietet dann freie Sicht auf den blauen Himmel. Ein Hybrid ist die Pergola-Markise. Sie besteht aus einem fest montierten Gerüst, allerdings ohne Dach. Du kannst bei Bedarf eine sonnen- und regenfeste Abdeckung ausfahren, hast ansonsten aber uneingeschränkten Sonnenschein. Lass dich am besten von den Fachleuten in unserer Region beraten, was am besten zu deinem Lieblingsplatz im Freien passt.

Sonnenschutz – garantiert grün und öko

Gartenbesitzer brauchen nicht unbedingt Markisen oder Schirme, um sich vor der Sonne zu schützen. Wie wäre es stattdessen mit einem Baum? Viel Schatten spenden zum Beispiel Platanen, Felsenbirnen und Weiden. Auch Apfel- und Birnenbäume halten durch ihren Wuchs viel Sonne ab. Und du kannst zusätzlich dein eigenes Obst ernten! Vorgezogene Bäume findest du in verschiedenen Größen in Gartencentern, Baumärkten oder direkt in der Baumschule.

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