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So schön die bunten Blätter gerade aussehen: Irgendjemand muss sie auch einsammeln, wenn sie vom Baum gefallen sind. Einerseits kann sonst der Rasen braune Flecken kriegen, andererseits müssen Gehwege freigehalten werden. Wie du das Laub am besten entfernst, wo du es abgeben kannst und wo es ruhig liegenbleiben darf, liest du hier.

Wann muss das Laub weg?

Hausbesitzer beziehungsweise Mieter sind verpflichtet, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Das heißt: Niemand soll auf dem Weg zu deiner Haustür oder auf dem Gehweg an deinem Grundstück auf nassem Laub ausrutschen können. Sonst bist du dafür verantwortlich. Den Fußweg, die Auffahrt und den Weg zu deiner Haustür solltest du daher immer möglichst frei von Laub halten.

Auch im eigenen Garten besser nicht zu lange warten. Denn: Wenn eine Laubschicht den Rasen bedeckt, kommen die Sonnenstrahlen nicht mehr hindurch. Der Rasen kriegt dann schnell braune Stellen. Außerdem lässt sich frisches, trockenes Laub viel einfacher aufheben als nasses. Also lieber mehrmals und regelmäßig die gefallenen Blätter einsammeln.

Wie sammle ich das Laub am besten?

Trockene Blätter lassen sich problemlos mit einer Harke zusammenkehren und dann aufheben. Metall-Harken eignen sich für Rasen am besten. Falls es in deinem Garten viele Stein-Elemente wie Gehweg-Platten oder Terrassen gibt, ist ein Rechen mit Gummi-Aufsatz angebracht. Der zerkratzt die Oberfläche nicht. Sowohl auf Rasenflächen als auch auf festem Untergrund kannst du das Laub übrigens auch mit dem Rasenmäher entfernen. Fahr einfach darüber, dann wird es kleingehäckselt und im Korb gesammelt.

Falls du große Flächen befreien musst, sind technische Hilfsmittel wie ein Laubsauger oder Laubbläser nützlich. Der Laubsauger bietet den Vorteil, dass er die Blätter direkt entfernt, zerkleinert und in einem Auffangbehälter sammelt. Dafür ist er aber schwerer und unhandlicher als ein Laubbläser. Der eignet sich gut für schwer zugängliche Stellen. Etwa unter Hecken oder in der Regenrinne. Beachte dabei aber, dass beide Geräte viel Energie verbrauchen und Lärm verursachen.

Wohin mit den Blättern?

Laub ist nicht nur Abfall. Es ist im Garten auch sehr nützlich. So kannst du es als Mulch rund um alle Pflanzen platzieren, die normalerweise im Wald wachsen. Nach und nach zersetzt sich das Laub und gibt dabei Nährstoffe an diese Pflanzen ab. Der Mulch schützt die Pflanzen außerdem vor Kälte, speichert
Feuchtigkeit und schränkt das Wachstum von Unkraut ein. Laub kannst du auch gut in ungenutzten Ecken des Gartens zu Haufen auftürmen. Die sind dann Lebensraum und ein Platz zum Überwintern für Tiere wie Igel, Erdkröten, Marienkäfer oder Raubmilben.

Falls du einen Kompost hast, kannst du das Laub auch dort ablegen. Wenn es sich zersetzt, entsteht nährstoffreicher Humus als Dünger für dein Blumen- oder Pflanzenbeet. Vermische das Laub am besten mit Rasenschnitt oder Häckselgut. Dann zersetzt es sich deutlich schneller. Falls du keinen Kompost hast, kannst du auch Laubkörbe aus Maschendraht dafür nutzen.

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