Draußen eisiger Wind, drinnen trockene Heizungsluft: Der Winter stellt deine Haut vor eine ziemliche Herausforderung. Thomas Anthes von den Sander Apotheken weiß, wie du empfindliche Stellen am besten schützt – und worauf du in der kalten Jahreszeit lieber verzichten solltest.
Wichtig für eine gesunde Haut ist einerseits eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit und andererseits eine funktionierende Schutzschicht. Beides leidet im Winter. Kalte Winterluft und geheizte Räume sind trocken und entziehen der Haut Flüssigkeit. Außerdem arbeiten die körpereigenen Fettdrüsen bei Kälte weniger. Das schwächt die natürliche Schutzschicht deiner Haut.
„Viele Pflegeprodukte wie Gesichtswasser und Peelings verringern die natürliche Fettschicht. Darauf sollte bei gereizter Haut im Winter besser verzichtet werden“, erläutert Apotheker Thomas Anthes. Langes und heißes Duschen trocknet deine Zellen zusätzlich aus. Dusche lieber lauwarm und nur wenige Minuten. Und creme danach besonders empfindliche Stellen ein.
Die richtige Pflege
- Natürliche, fetthaltige Salben spenden Schutz und Feuchtigkeit, können aber bei fettiger Haut Unreinheiten verstärken.
- Sheabutter wirkt mit einem hohen Fettanteil heilend und entzündungshemmend.
- Cremes mit hohem Wassergehalt fördern die Heilung und lindern Entzündungen.
- Urea-Lotionen binden Feuchtigkeit, stärken die Hautbarriere und pflegen intensiv.

Welche Creme am besten zu deinem Hauttyp passt, erfährst du bei einer kostenlosen Beratung in deiner Apotheke. Neben zahlreichen Cremes mit unterschiedlichen Wirksto! en findest du dort außerdem hautschonende und feuchtigkeitsspendende Seifen und Duschgels.
Auch im Winter gilt: viel Wasser trinken! „Das sorgt für einen stabilen Flüssigkeitshaushalt der Haut und verbessert die Durchblutung“, sagt Thomas Anthes. Außerdem hältst du damit deine Schleimhäute feucht und stärkst sie so gegen Infekte.

